Rocky Mountains
Die Rocky Mountains, ein ausgedehntes Faltengebirge mit einigen Vulkanen, durchziehen den Westen des nordamerikanischen Kontinents mit Nord-Süd- Orientierung. Im Nordwesten der Rockies ist das Klima noch deutlich durch den Pazifik beeinflusst. Der Osten ist dagegen niederschlagsärmer und geht schließlich in eine karge Steppenlandschaft (Great Plains) über. So kann man grob drei Klimabereiche unterscheiden:
- einen kühl-feuchten Nordwesten,
- einen kühl-trockenen Nordosten
- einen trocken-warmen Süden, in dem Wälder nur noch in höheren Lagen gedeihen, inselartig umgeben von Wermut-, Wacholder- und Grassteppen ("High Desert").
Durch die klimatische Ähnlichkeit enthalten die Wälder der nördlichen Rocky Mountains Baumarten, die auch für die Kaskadenkette typisch sind, z.B. Westliche Hemlocktanne oder Riesen-Lebensbaum, aber auch Arten des borealen Nadelwalds. Die südlichen Rockies prägen den am höchsten gelegenen US- Bundesstaat Colorado. Die Waldgrenze steigt hier auf über 3500 m ü. NN. Einige Nadelbäume schützen ihre Nadeln vor der hohen UV- Strahlung durch eine bläuliche Färbung: Colorado-Tanne, Stech-Fichte, „Blaue“ Douglasie.
Ökoregionen
Baumarten dieses Naturraums im Weltwald
Abies concolor var. concolor | Kolorado-Tanne |
Juniperus scopulorum | Felsengebirgs-Wacholder |
Larix occidentalis | Westamerikanische Lärche |
Picea pungens | Stech-Fichte |
Picea engelmannii | Engelmanns Fichte |
Pinus contorta | Dreh-Kiefer |
Thuja plicata | Riesen-Lebensbaum |
Tsuga heterophylla | Westliche Hemlocktanne |
Die oben aufgeführten Baumarten findet man im Weltwald, nicht in jedem Fall in diesem Quartier.