Himalaja und Tien Shan
Die Gebirgsgruppen des Himalayabogens schirmen mit Erhebungen von über 8000 m ü. NN. das Hochland von Tibet im Norden gegen die Gangesebene im Süden ab. Im Westen werden sie von der Durchbruchsschlucht des Indus, im Osten von derjenigen des Tsangpo begrenzt. Entsprechend der Asymmetrie des Gebirgszugs ist vor allem die stark zertalte und niederschlagsreiche Südabdachung bis auf Höhen von etwa 4000 m ü. NN bewaldet. Allerdings finden sich nur in der „Oberen Nebenwaldstufe“ ab 3000 m ü. NN. Baumarten, die ausreichend winterhart sind, um im Weltwald zu gedeihen. Der Tien Shan, eine Gebirgskette im zentralasiatischen Turkestan, erreicht Höhen bis über 7000 m ü. NN. Weltweit einzigartige Wälder, hauptsächlich bestehend aus Walnuss- und Wildobstbäumen, haben sich dort in südexponierter Lage zwischen 1500 und 2000 m ü. NN. erhalten.
Ökoregionen
Baumarten dieses Naturraums im Weltwald
Juglans regia | Walnuss |
Betula utilis | Himalaja-Birke |
Cedrus deodara | Himalaja- Zeder |
Pinus wallachiana | Tränen-Kiefer |
Die oben aufgeführten Baumarten findet man im Weltwald, nicht in jedem Fall in diesem Quartier.