Hengduan Shan – Region
Östlich des tibetischen Hochlands bis hin zum subtropisch getönten Becken von Sichuan erhebt sich eine Reihe mächtiger Gebirgsketten. Sie sind einheitlich nord-süd-orientiert, werden von den Durchbruchtälern dreier großer Ströme (Salween, Mekong, Jangtse) zerschnitten und durch eine Fülle weiterer Flussläufe stark zerklüftet. Dabei kommt es auf kurzer Distanz zu gewaltigen Höhenunterschieden und in der Konsequenz zu einer einzigartigen Vielfalt von Vegetationstypen. Die Gebirgskette von Südwestchina, auch Hengduan Shan-Region genannt, hat deshalb den Rang eines Biodiversitätshotspots. Die ersten westlichen Forscher bezeichneten diese schwer zugängliche Gebirgsregion als „das Land der Falten“. In den Tälern (2000m ü. NN.) herrscht subtropisches Klima. Durch Verinselungseffekte hat sich in der Nadelwald-Zone (3000 bis 4000 m ü. NN.) eine erstaunliche Anzahl vielfach forstharter Baumarten herausgebildet.
Ökoregionen
Baumarten dieses Naturraums im Weltwald
Acer griseum | Zimt-Ahorn |
Acer davidii ssp. davidii | Davids Ahorn |
Betula albosinensis | Chinesische Birke |
Eucommia ulmoides | Guttaperchabaum |
Picea brachytyla | Silber-Fichte |
Picea purpurea | Purpur-Fichte |
Pinus armandii | Armands Kiefer |
Tsuga chinensis | Chinesische Hemlockstanne |
Die oben aufgeführten Baumarten findet man im Weltwald, nicht in jedem Fall in diesem Quartier.